SCHWANGERSCHAFT!
Im Zuge deiner Schwangerschaft treten viele neue Fragen auf. Welche Untersuchungen sind sinnvoll? Was ist in der Mutterschaftsvorsorge vorgesehen? Auf was muss geachtet werden? Wie gehts jetzt weiter?
Wir kennen diese Fragen und stehen Ihnen bei Ihrer Schwangerschaft zur Seite. Mit Feingefühl und neuster Technologie begleiten wir Sie durch Ihre Schwangerschaft. Auch unsere Hebammen stehen Ihnen diesbezüglich begleitend zur Seite.
Die Praxis Irina Mokas verfügt über weitgehende Spezialisierungen, darunter auch wichtige Untersuchungen wie "Fetomaternale Doppler Untersuchung" und "Erweitertes Zweittrimester Screening". Informieren Sie sich hier über weitere individuelle Gesundheitsleistungen in der Schwangerschaft.
Erweiterte Nackenfaltenmessung mit Zusatzparametern 12.-14. SSW
NIPT ab 11. SSW mit fachgebundener humangenetischer Beratung
Fetomaternale Doppler Untersuchung
Die Dopplersonographie ist eine besondere Form der Ultraschall-Untersuchung. Sie wird in der Schwangerschaft vor allem zur Kontrolle der Blutflussgeschwindigkeit in der Nabelschnur eingesetzt.
Ohne körperlichen Eingriff können so Strömungsrichtung und -geschwindigkeit in den Blutgefäßen gemessen werden.
Erweitertes Zweittrimester Screening
Im Zweit Trimester Screening können wir mit Hilfe der Ultraschalluntersuchungen differenziert das Wachstum des Fetus, seine Organe und deren Funktion beurteilen. Dies erlaubt die Diagnostik einzelner Organfehlbildungen und komplexer, auch genetisch bedingter Syndrome. Der optimale Untersuchungszeitraum liegt zwischen der 20. bis 22. Schwangerschaftswoche, weil dann auch seltene Störungen der Hirnentwicklung erkennen werden können.
Individuelle Gesundheitsleistungen in der Schwangerschaft
B-STREPTOKOKKEN
Bestimmte Bakterien der ß-Streptokokken Gruppe (Streptococcus agalacticea) können lebensbedrohende Infektionen bei Neugeborenen verursachen. Die Frühform dieser Erkrankung tritt in den ersten Tagen nach der Geburt auf und kann zu schweren Krankheitsformen wie Blutvergiftung, Lungenentzündung und Hirnhautentzündung führen. Das Neugeborene muss dann antibiotisch behandelt werden. Trotz ausreichender Behandlung kann es in etwa 20 Prozent der Fälle zu Folgeschäden kommen.
Was sind die Erreger?
B-Streptokokken sind Bakterien, die bei jeder vierten gesunden Schwangeren in der Scheide oder im Darm vorkommen.
Durchführung der Untersuchung:
Mit einem Tupfer wird ein Abstrich der Scheidenöffnung abgenommen und in einem Transportmedium in das mikrobiologische Labor zur Untersuchung geschickt.
Keine Kassenleistung.
Leider ist diese Untersuchung keine Kassenleistung im Rahmen der Mutterschaftsvorsorge. Obwohl sie in den USA als Standart gilt, ist sie in Deutschland im normalen Vorsorgeprogramm während der Schwangerschaft nicht enthalten. Bei Interesse an dieser Untersuchung müssen Sie die Kosten selber tragen.
Empfehlung:
Um eine Antibiotika-Prophylaxe sinnvoll einzusetzen, sollte bekannt sein, ob Sie als Schwangere mit Gruppe B-Streptokokken besiedelt sind oder nicht.
Deshalb ist eine Untersuchung auf Gruppe B-Streptokokken in der 35. Bis 37. Schwangerschaftswoche dringend zu empfehlen.
TOXOPLASMOSE
Bei der Toxoplasmose handelt es sich um eine Infektion der Mutter mit dem Parasiten Toxoplasma gondi. Dieser Parasit ist meist bei vielen Säugetieren stark verbreitet. Meist wird dieser in Zusammenhang mit Katzen erwähnt. Für Erwachsene ist diese Krankheit meist harmlos und wird in der Regel auch nicht von der betroffenen Person bemerkt. Für Embryos können diese Parasiten jedoch höchst gefährlich werden! Eine Infektion des Embryos kann später zu schweren Krankheitsverläufen wie Hirnschäden, Augenkrankheiten oder auch zu Fehlgeburten führen.
Was sind die Erreger?
Die Erreger befinden sich meist in kleinen Zysten, Muskulatur, Gehirn oder auch Kot von vielen Säugetieren.
Blutuntersuchung gibt Gewissheit!
Bei einer Blutuntersuchung wird festgestellt, ob Antikörper gegen Toxoplasmen nachweisbar sind. Es ist ratsam diesen Test bereits vor der geplanten Schwangerschaft durchzuführen oder zu einem frühem Zeitpunkt der bestehenden Schwangerschaft. Sind nach der Untersuchung Antikörper nachweisbar besteht Immunschutz. Sollten keine Antikörper nachweisbar sein, ist die Frau für eine Infektion empfänglich. In diesem Fall sollten Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden! Bei Schwangeren sind dann nach den Emfehlungen des Robert-Koch-Institutes Test im Abstand von acht, höchstens zwölf Wochen bis zum Ende der Schwangerschaft durchzuführen.
Keine Kassenleistung!
Leider ist diese Untersuchung keine Kassenleistung im Rahmen der Mutterschaftsvorsorge. Sie ist in Deutschland im normalen Vorsorgeprogramm während der Schwangerschaft nicht enthalten. Bei Interesse an dieser Untersuchung müssen Sie die Kosten selber tragen.